abkassieren ?

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von Sebastian » 22 Dez 2007, 18:03

Ich glaube nicht das man wirklich 100 % entscheiden kann ob sein Geld nicht zur quer subventionierung benutzt wird...
Das landet doch alles in einen großen Topf und nicht in 2 Töpfen...

Das einzige was sein kann ist das man mit speziellen abos mehr für diese abos abdrückt und somit für diese abos mehr Geld zur Verfügung stellt.

Aber wenn sagen wir mal 1000 € eingenommen werden mit den speziellen abos und die "arbeitslosen" abos 1500 € insgesamt Kosten wird man die restlichen 500 € aus den Gesamttopf nehmen...

von Leganik » 22 Dez 2007, 17:47

Sebastian hat geschrieben:
Leganik hat geschrieben: Doch, ist sie. Bei deiner Zeitung evtl. nicht. ;)
Ach du kannst dir also aussuchen ob deine abo einnahmen für die quer subventionierung benutzt werden oder nicht?
Soweit ich weiß ja, denn die erhöhte Abogebühr für Sozialschwache soll zweckgebunden sein. Ich sitze natürlich nicht im Vorstand, aber ich glaube das sehr wohl.

von bodo » 22 Dez 2007, 17:19

Ja, bei der TAZ geht das z.B.

von Sebastian » 22 Dez 2007, 17:07

Leganik hat geschrieben: Doch, ist sie. Bei deiner Zeitung evtl. nicht. ;)
Ach du kannst dir also aussuchen ob deine abo einnahmen für die quer subventionierung benutzt werden oder nicht?
Ne danke, da gibt es völlig andere Prioritäten in meinem Leben.
Na dann...

Dann aber bitte nicht über solche Sachen beschweren ;).

von Leganik » 22 Dez 2007, 17:06

Sebastian hat geschrieben:
Leganik hat geschrieben: Die Zeitung, die ich lese finanziert sich selber. Da gibt es auch Arbeitslosenabos, aber die Kosten dafür werden auf freiwilligenbasis durch ein Sozialabo von Vollabbonenten getragen. Das funktioniert sehr gut.
Freiwillig ist diese quersubventionierung auch nicht...
Doch, ist sie. Bei deiner Zeitung evtl. nicht. ;)
Sebastian hat geschrieben:
Leganik hat geschrieben:Man sieht heutzutage nur noch was ich für das Geld bekomme.
Ob das das richtige ist?
Bestimmt nicht, aber auch hier hat man keine Wahl.
Sebastian hat geschrieben:Am besten mal den Geschäftsbericht lesen. Da steht klip und klar wer, was und warum.
Ne danke, da gibt es völlig andere Prioritäten in meinem Leben.

MfG

von Sebastian » 22 Dez 2007, 16:32

Leganik hat geschrieben: Die Zeitung, die ich lese finanziert sich selber. Da gibt es auch Arbeitslosenabos, aber die Kosten dafür werden auf freiwilligenbasis durch ein Sozialabo von Vollabbonenten getragen. Das funktioniert sehr gut.
Freiwillig ist diese quersubventionierung auch nicht...
Man sieht heutzutage nur noch was ich für das Geld bekomme.
Ob das das richtige ist?
Ne, weiß ich nicht, danke. Glaub ich auch nicht ganz. Ich denke schon da gibt es einen übergeordneten Topf aus dem verteilt wird.
Es ist schon richtig das sich die Sender unter einander aushelfen...
Aber das ist nur geliehen.

Letztes Jahr hat sich der wdr vom hr Geld geliehen und benutzt.
Dieses Jahr ist es umgekehrt und genau dieselbe Summe...

Es ist definitiv kein großer Topf wo jeder Sender sich bedienen kann.
Jeder Sender bekommt Geld von seinen "Zahlern" und benutzt dieses dann auch selbst.

Es würde sich also nichts dran ändern wenn man sich die Sender aussuchen könnte und dann weniger zahlen könnte... Man zahlt ja schon für ein bruchteil der sender...

Am besten mal den Geschäftsbericht lesen. Da steht klip und klar wer, was und warum.

von Leganik » 22 Dez 2007, 16:28

Sebastian hat geschrieben: Übrigens unsere Zeitung wird auch von der Stadt mit getragen...
Außerdem gibt es von vielen zeitungen auch Studenten, schüler und sogar arbeitslosen abos. Da trägt dann auch jeder abbonement die Kosten für diese abos.
Die Zeitung, die ich lese finanziert sich selber. Da gibt es auch Arbeitslosenabos, aber die Kosten dafür werden auf freiwilligenbasis durch ein Sozialabo von Vollabbonenten getragen. Das funktioniert sehr gut.
Sebastian hat geschrieben: Man sollte bei den ÖR nicht nur das Geld was man selbst bezahlt sehen sondern auch das was dahinter steckt.
Man sieht heutzutage nur noch was ich für das Geld bekomme.
Sebastian hat geschrieben: Du weißt schon das du mit deiner Rundfunkgebühr NICHT alle ÖR Sender finanziert?
Ne, weiß ich nicht, danke. Glaub ich auch nicht ganz. Ich denke schon da gibt es einen übergeordneten Topf aus dem verteilt wird.

von Sebastian » 22 Dez 2007, 06:40

lt.worf hat geschrieben: GEZ ist Bevormundung der unmündigen Bürger!
Die Rundfunkgebühr ist wichtig für die Deutsche Fernsehlandschaft.
Sonst würden wir entweder zu einem Land ohne Nachrichtensender enden. Wie sat1 uns ja vormacht.
Oder wir würden ein amerikanisches system geben.
Und beides ist nicht berauschend.

Ob wir die GEZ bezahlen oder nicht ist hier nebensächlich.

Die Privaten wollen geld für ihre Sendungen die man auflistet.
Obwohl die auch so gut wie jeder deutsche bei jedem Einkauf indirekt mit bezahlt...

Es ist völlig nebensächlich was auf meinen Kontoauszug steht. Auch indirekte Zahlungen sollten berücksichtigt werden.
3. Damit man an der GEZ-Gebühr überhaupt nicht mehr vorbeikommt wird es wahrscheinlich in Zukunft eine "Haushaltsgebühr" geben.
Das ist auch das einzig gerechte System was man bei der Rundfunkgebühr anstreben kann...
Für jeden einzelnen günstiger usw...


Sonst kann ich mich bode nur anschließen.

@Leganik Das wäre dann das amerikanische System. Tolle Sache :roll: .

Man sollte vielleicht mal gucken was die ÖR alles leisten müssen und wofür sie ihr Geld Hauptgrundlich ausgeben.

Und ich finde nicht das man Dokus, Nachrichten, Blindenton, und Untertitel ins payTV verbannen sollte...
Genauso wie Sendungen für andere Randgruppen wie Gruppen die nicht in die werbe relevante Zielgruppe gehören.
Warum sollte man die zwingen das payTV zu nutzen?

Nur weil einige Deutsche der Meinung sind 18 € zu sparen und sich nicht um andere scheren wollen?

Ich hoffe sie sind dann auch Konsequent und zahlen keine Steuern und sozialversicherungen mehr. Kaufen nichts mehr ein usw. usf.

Übrigens unsere Zeitung wird auch von der Stadt mit getragen...
Außerdem gibt es von vielen zeitungen auch Studenten, schüler und sogar arbeitslosen abos. Da trägt dann auch jeder abbonement die Kosten für diese abos.
Man sieht die Rundfunkgebühr ist nicht alleine...


Man sollte bei den ÖR nicht nur das Geld was man selbst bezahlt sehen sondern auch das was dahinter steckt.

Und das ist nunmal eine "soziale" Medienabgabe für die jeder Deutsche mit einen fernseher aufkommen muss eben um auch andere Leuten die kein Geld haben oder von anderen Sendern nicht bedient werden die Möglichkeit des Fernsehens zu bieten.

Genauso wie alle anderen Sozialabgaben auch. Nur da scheint es niemanden zu stören das man da für einen Kettenraucher bezahlt oder für jemanden der selbst schuld an seiner Krankheit ist.
Komischerweise sind immer NUR die ÖR die Buhmänner...

Ich finde es übrigens auch ungerecht bei jedem Einkauf die Privaten indirekt mit zu finanzieren obwohl ich sie nicht gucke...

Auch wenn ich mich gerade aus glatte Eis begehe.
Einigen Kritikern wünsche ich echt mal zu eine dieser Gruppen zu gehören und dann möchte ich gerne mal sehen das die weiter meckern...
Oder mal ein Jahr in amerika verbringen wo man für ein vergleichbares angebot wie in Deutschland mehr als 50 US$ berappen muss.

Ja die abschaffung der Rundfunkgebühr und der darauffolgende Privatisierung der ÖR hätte nur Vorteile :roll: :roll:

€dit:

@Leganik:
Auch hier habe ich eine andere Meinung. Nehmen wir die jetzige GEZ-Gebühr. Wer alle ÖR sehen will, soll auch alle bezahlen. Wer nur ein paar sehen will, zahlt prozentual weniger. Das ist sozial und die Grundversorgung wäre so auch gewährleistet.
Du weißt schon das du mit deiner Rundfunkgebühr NICHT alle ÖR Sender finanziert?

Sondern hauptmößig NUR dein zuständiges drittes, und Das Erste und das ZDF?
Ich als Norddeutsche zahlt mit meiner Rundfunkgebühr lediglich für den NDR, Das Erste, ZDF und DLF.

Aber NICHT für den WDR, SR, RB usw. usf.

Wo soll man denn da noch einschränken?
Es ist doch schon eingeschränkt?

von Kowolf » 22 Dez 2007, 02:05

hubendubel hat geschrieben: Nee, is klar. Das eigene Leben gefährden kann man mal so aus Spaß machen, aber wenn es die Krankenkasse nicht mehr übernimmt, dann kommt man ins grübeln.
Wenn einer z.B. mit dem Auto oder Motorrad mit stark überhöhter Geschwindigkeit fahrlässig einen Unfall baut und schwer verletzt wird (oder gar noch andere verletzt) - wer bezahlt die Behandlung und Rehabilitation? Wir!

Oder z.B. die Kids die sich aus Spaß ins Koma trinken, wer bezahlt deren Behandlung auf der Intensivstation? Wir!

Brillen oder ordentliche Zahnbehandlung müssen wir selber bezahlen, aber solche Dinge werden den Leuten bezahlt. Da stimmt doch etwas nicht!

Solidarität bedeutet schwachen zu helfen, nicht Rücksichtslosigkeit und Egoismus zu fördern!

von hubendubel » 22 Dez 2007, 00:07

Kowolf hat geschrieben: Wenn sie sich wissentlich stark gefährden (Extremsport) oder vorsätzlich gesundheitlich schädigen (Zigaretten, Alkohol, Drogen,...), sollten sie nicht alle dadurch entstehenden Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen können.
Nee, is klar. Das eigene Leben gefährden kann man mal so aus Spaß machen, aber wenn es die Krankenkasse nicht mehr übernimmt, dann kommt man ins grübeln. Ein Junkie hat sowieso kein Geld. Er kann so oder so nichts selber bezahlen. Was machst Du mit ihm? Verrecken lassen?

von Kowolf » 21 Dez 2007, 23:40

Leganik hat geschrieben:
Kowolf hat geschrieben:Auch manche Zeitungen werden mit Steuergeld suventioniert (Presseförderung).
Ist es eine Zeitung die ich lese? Was ist Presseförderung? Habe ich außer österr. Seiten nichts finden können.
In vielen Ländern gibt es eine staatliche Unterstützung für Zeitungen: Österreich, Schweiz, Niederlande, Schweden, Finnland,...

von hubendubel » 21 Dez 2007, 23:37

Leganik hat geschrieben:Schon etwas von PayTV gehört? Das wäre die gerechte Lösung.
Aha, ein Hartz IV Empfänger kann sich dann keine Nachricht mehr leisten?

von Kowolf » 21 Dez 2007, 23:23

bodo hat geschrieben:Und wo ist da die Grenze? Übergewicht kann sehr viele Ursachen haben. Willst du da einen riesigen Katalog machen? Das ganze kann niemals gerecht sein. Und wer soll das überprüfen? Die Ärzte? Hallo Überwachungsstaat und auf wiedersehen Vertrauensverhältnis zw. Arzt und Patient.
Mir ist klar, daß das in der Praxis schwierig bis unmöglich ist, aber andererseits müßten die Leute endlich mehr Eigenverantwortung übernehmen. Wenn sie sich wissentlich stark gefährden (Extremsport) oder vorsätzlich gesundheitlich schädigen (Zigaretten, Alkohol, Drogen,...), sollten sie nicht alle dadurch entstehenden Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen können.

Das hat nämlich nichts mit Solidarität sondern mit Egoismus (ich kann mit meinem Körper machen was ich will, die Krankenversicherung zahlt ohnehin) und ausnützen des Systems zu tun.

Extremsportler sollten z.B. verpflichtet werden eine Zusatzversicherung abzuschließen.

von bodo » 21 Dez 2007, 23:02

Man muss nicht jede Idee ausprobieren, um zu wissen, das die nicht funktionieren kann ;).

von Leganik » 21 Dez 2007, 22:55

bodo hat geschrieben:Ne, mit so einem PayTV kannst du ÖR aber nicht finanzieren.
Hast du schon probiert und bist gescheitert? Dann würde ich deine Aussage teilen.

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