RTL und Co - Abzocke ab 2007? die zweite

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von private_lock » 15 Apr 2007, 19:33

Hallo!

Vielleicht kann man den Aufschrei, weil es plötzlich Geld kostet bei RTL, mit der Einführung der GEZ-Gebühren auf Internetanschlüsse vergleichen:

jetzt gez zu weit!

Interessant ist, dass dort verwiesen wird, man könne ja die öffentlich rechtlichen Sender auf reine Nachrichtensender beschneiden und alle Unterhaltung getrost den Privaten überlassen. Hier hingegen liest man, die ÖR seien ja noch frei und man sollte eben auf die Privaten verzichten, wenn es einem zu teuer wird.

Und zusammengenommen wird daraus eine Kampagne zum Konsum-Boykott :twisted:

TVB wird auch erwähnt in:
Warum sollte jemand angesichts des vielfältigen im Internet vorhandenen Informationsangebots Gebühren zahlen für die Informationen auf den Websites der deutschen öffentlich-rechtlichen Sender? Viele der dort gebotenen Informationen kann er an anderer Stelle sogar kostenlos haben. Einschließlich einer digitalen Programmzeitung. Und wenn die Sender Informationen über sich ins Netz stellen möchten, sollen sie es tun - wie alle anderen Unternehmen auf eigene Kosten, die für eine Internetpräsenz nicht unerschwinglich sind. Darüber hinaus sollten sie den Anstand wahren und sich nicht Rechte anmaßen, die ihnen gar nicht zustehen.
LG
private_lock

von Morethantv » 24 Okt 2006, 20:17

@ Frank_E_Meyer: Hast Recht mit der "nicht-letzten" Antwort :lol:

Das sind ja gerade die großen Problem, nämlich jene wie "Sie brauchen den Führerschein, obwohl Sie auch ohne Auto rund um die Uhr ankämen, da wir unsere NL in der Stadt betreiben". Oder die Sache mit den ewig langen Um-die-ganze-Welt-Transporten, die nicht nur aus sozialen, binnenwirtschaftlichen oder gar ökologischen Gründen Schwachsinn sind.

Dass heute aber der größte Teil des Verkehrs- (!) etats in die Straße fließt, ist auf jeden Fall wahr. Schau dir doch einmal das miese Schienennetz an - hier hätte der Bund schon lange eingreifen müssen. Schau dir doch einmal an, wo überall der Fernverkehr (vom Eisenbahnverkehrsunternehmen, namentlich den DB AG-Betrügern finanziert) zugunsten eines vom Land gezahlten Langlauf-Nahverkehrs gestrichen wird (der dem Bund letzlich auch etwas Geld nimmt). Schau dir einmal an, wo aus simplen kommunalen Gründen Busverkehre mit heißer Luft gefahren werden, obwohl man längst gemerkt hat, dass der SPNV die x-fache Fahrgastzahl aufwies. Schau dir einmal an, wieviele Personen, auch in Großstädten, kein Auto bräuchten und evtl. sogar zugeben, nur ein "Statussymbol" vorweisen zu müssen.

Hier stimmen Einstellung, Moral, Verantwortlichkeit usw. einfach nicht. Hauptsache, die großen Automobil- und Ölkonzerne fahren (fürs Ausland wohlgemerkt!) riesige Gewinne ein und werden dabei wie "selbstverständlich" von "unseren" (schon lange nicht mehr ...) Politikern unterstützt.

von Frank_E_Meyer » 24 Okt 2006, 14:41

bodo hat geschrieben:
Frank_E_Meyer hat geschrieben:Übrigens bin ich kein Kommunist
Ich eigentlich schon :D. Nur schade das Menschen so egoistisch sind (mich eingeschlossen ;) ), sonst würde es funktionieren *g*
Der Kommunismus ist eine gute Idee, aber für Menschen völlig ungeeignet. :wink:

Wo ist der Unterschied zwischen Kommunismus und Kapitalismus?
Im Kapitalismus beuten Menschen andere Menschen aus.
Und im Kommunismus ist es halt umgekehrt. :lol:

von Frank_E_Meyer » 24 Okt 2006, 14:37

@ Morethantv

Das mit der letzten Antwort wage ich zu bezweifeln :wink:

Das die Gelder zweckentfremdet eingesetzt werden hat Tradition in diesem Land. Ich kann mich noch gut an eine Zeit erinnern, da wurden Diskutiert, Überschüsse aus der Rentenkasse für andere Bereiche einzusetzten, z.B. Strassenbau. Und auch dein öffentlicher Nahverkehr wurde mit Geldspritzen aus anderen Quellen subventioniert.
Nicht das du mich falsch verstehst, ich bin auch der Meinung das dies verkehrt ist. Hätten die damals zu Beispiel die Finger von der Rentenkasse gelassen und die Überschüsse angelegt, hätten wir heute ein Problem weniger.
Ich glaube auch, dass die Akzeptanz für eine hohe Mineralsteuer besser wäre, wenn mit diesen Geldern intensiv nach alternativen Energiequellen geforscht würde, oder das Maut-Geld in den Straßenbau ginge.
So fühlt man sich doch nur als Melkkuh der Politiker die damit ihre Finanzlöcher stopfen können

Alle Autofahrer als faule Umweltzerstörer abzutun ist aber auch nicht fair. Schließlich wird man doch fast dazu gezwungen Auto zu fahren. Ohne Auto bekommst du doch fast schon keinen Job mehr. Mobilität wird doch von unseren Führern in Politik und Wirtschaft gefordert.

Da ist es wieder, dieses Marktwirtschaftliche denken. Es ist heute billiger seine Artikel in China oder Taiwan herstellen zu lassen, das man dafür aber die Rohstoffe in riesigen Containerschiffen oder mit Frachtflugzeugen um die halbe Welt schippern muss und danach die fertigen Wahren zurück mag ja wirtschaftlich gesehen ein Gewinn sein. Aber der gesunde Menschenverstand kann da nur den Kopf schütteln wenn er an die schwindenden Ölreserven und die Umweltbelastung durch Abgase denkt.

Für mich persönlich bedeutet der verzicht aufs Auto einiges an verkehrstechnischem Management. Mach mal einen Großeinkauf mit dem Fahrrad, geschweige den einen neuen Tisch kaufen. Ich würde mir z.B. gerne Feuerholz im Wald schlagen gehen, aber wie soll ich dies dann nach Hause bekommen?

Wenn du sagst, dass die von dir genannten Probleme in jeder Landkreis/Stadt vorkommen, kann ich dir nicht widersprechen, ich kenne einfach nicht jede Landkreis/Stadt in Deutschland um da mit Diskutieren zu können. :wink:

Dein Problem mit den roten Ampeln kenn ich allerdings nur als Autofahrer, die berühmte „rote Welle“ die es in meiner Stadt aber nur dann gibt, wenn man schneller als erlaubt fährt. Eine, wie ich find, geschickte Art, die Leute zum langsam fahren zu Bewegen. :)

Schlussendlich behaupte ich weiterhin, dass deine Aussage, dass es den Autofahrern in Deutschland besser ginge als woanders auf der Welt, verkehrt ist. Es geht ihnen vielleicht besser als in einigen andern Ländern, aber die private Mobilität wir schon teuer bezahlt.

Bye

von ds10 » 24 Okt 2006, 14:20

bodo hat geschrieben:
Frank_E_Meyer hat geschrieben:Übrigens bin ich kein Kommunist
Ich eigentlich schon :D. Nur schade das Menschen so egoistisch sind (mich eingeschlossen ;) ), sonst würde es funktionieren *g*
Wo wir schon so schön Offtopic sind: Deshalb bin ich ja auch ein Anhänger der Bürgergeld-Idee. Denn das funktioniert besonders gut, wenn die Leute schön egoistisch sind und mehr als die Anderen haben wollen.

von bodo » 24 Okt 2006, 14:14

Frank_E_Meyer hat geschrieben:Übrigens bin ich kein Kommunist
Ich eigentlich schon :D. Nur schade das Menschen so egoistisch sind (mich eingeschlossen ;) ), sonst würde es funktionieren *g*

von Frank_E_Meyer » 24 Okt 2006, 13:53

bodo hat geschrieben:Also in BWL und VWL lernt man sowas schon. In VWL macht man quasi ein Semester lang nur sowas. Keine Ahnung mehr, wie das ganze hies, aber da malt man dann hunderte von Graphen mit Kosten/Erträgen usw. Genau das mit "Wenn das Produkt soviel kostet wird es sooft verkauft" ist ein sehr spannendes und oft diskutiertes Thema :).
Spannend? Ich hatte auch mal ein Semester BWL und VWL und war froh wie's vorbei war. Dieses Denken ist mir zu abstrakt und geht an meiner denkweise Welten vorbei.
Viele Probleme dieser Welt entstehen, meiner Meinung nach, nur dadurch, dass der gesunde Menschenverstand durch dieses marktwirtschaftliche Denken ersetzt wurde. Aber darüber zu philosophieren würde hier wohl den Rahmen sprengen.
Übrigens bin ich kein Kommunist, was einem ja gerne unterstellt wird, wenn man es wagt, gegen den vorherrschenden galoppierenden Kapitalismus zu sprechen.

von ds10 » 24 Okt 2006, 13:51

Morethantv hat geschrieben:Blöd ist dabei nur, dass ziemlich oft Gelder zweckentfremdet werden (z.B. irgendwelche Umwelt-, Sozial- oder ÖPNV-Gelder für den Straßenbau).

Begünstigungsbeispiel: Pendlerpauschale mit mehr Zuwendungen für Autofahrer, und das, obwohl die meisten Nutzer dieser Zuwendung von Großstadt zu Großstadt pendelt (sagt das ZDF).
Schlechtes Beispiel, die Pendlerpauschale erhält man unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel. Pro km Entfernung erhält man 0,30 EUR als Absetzungsbetrag, dass spielt natürlich erst ab einer gewissen Entfernung eine Rolle, denn solange der Absetzungsbetrag unterhalb des Arbeitnehmerpauschbetrags liegt kommt er nicht zum tragen.

Siehe:
http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/stsp0104.htm

PS: Blöd nur wenn die Steuern, die aus dem Autofahren entstehen zweckentfremdet werden, z.B. um die Rente zu bezahlen. ;-)
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin durchaus für die Ökosteuer, da ein höherer Preis eine gewisse Lenkungswirkung entfaltet. Nur wäre es mir lieber, man würde das Geld in Umweltprojekte stecken.

Edit: Noch ein paar Zahlen dazu (Quelle Statistisches Bundesamt):
Ausgaben der öffentlichen Haushalte (2003) für Verkehrs- und Nachrichtenwesen ( http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist03_1.php ):
22,265 Mrd. EUR
Einnahmen der öffentlichen Haushalte aus Mineralölsteuer (2003) ( http://www.destatis.de/basis/d/fist/fisttab3.php ):
45,155 Mrd. EUR (da kämen nochmal 16% drauf, denn die Mineralölsteuer ist mehrwertsteuerplichtig und zusätzlich dann noch die KfZ-Steuer)

von Morethantv » 24 Okt 2006, 13:37

@ Frank_E_Meyer: Gut, meine (hoffentlich) letzte Antwort dazu.
Warts mal ab, das dauert nicht mehr lange, dann haben wir auch auf allen wichtigen Straßen die Maut. Außerdem brauchten wir bis jetzt nichts für unsere Straßen zu bezahlen, weil das in unserem Land über STEUREN finanziert wurde. In den Länder, wo man löhnen muss sind meistens auch private Investoren beteiligt, die Gewinn machen wollen (wie die "Akashi-Kaiky" Brücke in Japan).
Blöd ist dabei nur, dass ziemlich oft Gelder zweckentfremdet werden (z.B. irgendwelche Umwelt-, Sozial- oder ÖPNV-Gelder für den Straßenbau).

Begünstigungsbeispiel: Pendlerpauschale mit mehr Zuwendungen für Autofahrer, und das, obwohl die meisten Nutzer dieser Zuwendung von Großstadt zu Großstadt pendelt (sagt das ZDF).
Morethantv hat geschrieben:Wer kennt keinen Lobbyisten, die gezielt (sehr) gut laufende ÖPNV-Netze gegen den Willen der Menschen Stückchenweise zerstückeln, bis sie ihrem Autohaus/ihrer Tankstelle/ihrer Werkstatt neuen Profit schenken können?
Und wieso geht es dem Autofahrer dadurch besser als dem Autofahrer woanders? Du verwechselst da wohl Die Autohersteller und Ölmultis mit uns armen Sprit-Junkies.
Nein, dann kann er ja wieder einmal behaupten: "Ich muss das ja tun, obwohl ich es niemals gewollt hätte ..."
Morethantv hat geschrieben:Seltsamerweise entwickeln sich Städte mit gutem ÖPNV-Konzept samt ÖPFV-Anbindung momentan besonders gut und Orte ohne vernünftige Verkehrsinfrastruktur gehen ... schlicht und einfach: Den Bach runter - trotz der neuen Umgehungsstraße, trotz des tollen Kreisverkehrs, trotz der tollen Gewerbeansiedlung durch die erweiterte Autobahn!

Das ist doch klar, wenn die Leute bis direkt an die Tür vom Laden gekarrt werden, dann fahren die öfter einkaufen und der Laden brummt. Darum also geht es, deiner Meinung nach, den Autofahrern hier besser?
Nein, dann kaufen sie nicht öfters ein (ich kaufe auch nicht mehr ein, wenn, was weiß ich, z.B. der IR direkt am Wal-M*** hält). Muss also mit anderem zusammenhängen ...
Morethantv hat geschrieben: Es wird immer selbsternannte "Verantwortliche" geben, die ihre Region gegen ein wenig Euronen aus der richtigen Quelle absichtlich Schritt für Schritt in die "Rangliste der miesesten und dreckigsten Region Deutschlands" absacken lassen.
Ich hab langsam den Verdacht, dass du dich über kommunale Probleme in deiner Stadt aufregst und das auf die ganze Republik projizierst.
Überzeugt hast Du mich mit diesen Argumenten nicht besonders.
Nein, ich kann dir für wirklich jede/n Landkreis/Stadt einige Beispiele geben. Da sind wir hier sicherlich nicht überdurchschnittlich involviert.

Weiteres I: Automobil erst nutzen, wenn es wirklich nötig ist (und da könnte man sehr vielen Personen beweisen, dass es das nicht ist), schon gar nicht außerhalb kleiner Dörfer.

Weiteres II: Nein, es liegt kein lokales Problem vor. Ich bin mit der derzeit vorhandenen Infrastruktur ohne Automobilnutzung doch recht zufrieden. Nur die langen Ampelphasen müsste man noch ändern :lol:

Trotzdem noch einen schönen Dienstag.

von bodo » 24 Okt 2006, 13:33

Also in BWL und VWL lernt man sowas schon. In VWL macht man quasi ein Semester lang nur sowas. Keine Ahnung mehr, wie das ganze hies, aber da malt man dann hunderte von Graphen mit Kosten/Erträgen usw. Genau das mit "Wenn das Produkt soviel kostet wird es sooft verkauft" ist ein sehr spannendes und oft diskutiertes Thema :).

von Frank_E_Meyer » 24 Okt 2006, 13:28

bodo hat geschrieben: Die "bis zu 6" Millionen waren nur beim ersten Film. Danach gab es noch weitere Filme. Diese wurden nicht so oft gesehen. Zumal kommt noch dazu das man danach keine Firma gefunden hat, die bereit war so viel zu zahlen wie man sonst verbuchen konnte.
Ich kann mich aber auch schwach daran erinnern, dass in der ersten Nacht auch echte Kracher dabei waren. Aber schon in der zweiten langen Filmnacht nur noch zweitklassige Sachen kamen. Außerdem ging mir das Gelaber von dem Gottschalk auf den Keks. :wink:
bodo hat geschrieben: Wenn die privaten eine Möglichkeit finden würden, wenig Werbung zu zeigen und noch höhere Werbeeinnahmen zu bekommen, dann würden die's auch tun.
Was ich zu bezweifeln wage. Eben weil alles BWL’er sind, passt das gar nicht in ihr Denkschema, das man für weniger (Werbung) mehr Geld bekommt. :shock:
Die kennen nur Wachstum. Mehr Werbung = mehr Geld (= neuer Porsche). :?
bodo hat geschrieben: Und zum Alter: die bekommen Geld von den Werbetreibenden. Diese zahlen aber nur für die "Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Nur die zählen. Da kann Sat.1 nicht viel für. Das ist einfach knallharter Kapitalismus.
Eben, knallharter Kapitalismus. 8)
Und im Umkehrschluss (womit wir wieder beim Thema sind) sag ich, das ich nur für Leistungen bezahle, die für mich persönlich interessant sind. Also werd ich einen Teufel tun und RTL und Co für ein Programm bezahlen, was weder für mich gemacht noch auf meine Interessen Rücksicht nimmt.
Und da unsere Bevölkerung immer mehr Vergreist, sehe ich da, ein echtes Finanzierungsproblem auf RTL und Co. zu kommen.
bodo hat geschrieben: Da sitzten doch nur BWL'er . Kannste denen ja mal ein Konzept vorschlagen wenn du eins hast.
Warum sollte ich mir eigentlich denen ihren Kopf zerbrechen? Hab ich BWL studiert? DIE werden doch dafür bezahlt, nicht ich. :twisted:
Michael. hat geschrieben: ja, das mit der fehlenden Pinkelpause ist mir bei langen, spannenden Filmen auch schon mal unangenehm aufgefallen...
Du gehst seltend in Kino, oder? :lol:

von Maria-Christine » 23 Okt 2006, 21:41

ja, das mit der fehlenden Pinkelpause ist mir bei langen, spannenden Filmen auch schon mal unangenehm aufgefallen...

von bodo » 23 Okt 2006, 21:22

So, hab den gerade mal angechattet:

Die "bis zu 6" Millionen waren nur beim ersten Film. Danach gab es noch weitere Filme. Diese wurden nicht so oft gesehen. Zumal kommt noch dazu das man danach keine Firma gefunden hat, die bereit war so viel zu zahlen wie man sonst verbuchen konnte.

Was auch lustig ist: es gab anscheinend viele Beschwerden bei Sat.1 das man keine Pinkelpause mehr hätte ;).

Wie gesagt: wenn das Modell sich rentiert hätte, würde Sat.1 immernoch dabei sein. Das ist ein privater Sender. Die denken (fast) nur an's Geld. Deswegen werden dort auch Sendungen recht schnell wieder abgesetzt, wenn die nicht gut laufen. Das kann man jetzt wieder kritisieren (wie Alfred Biolek jetzt letztends noch) aber Geld ist halt das, was für die zählt. Es gibt nur sehr sehr selten Fälle wo die Privaten nach "passt/passt nicht ins Konzept" Urteilen (Harald z.B.). Wenn die privaten eine Möglichkeit finden würden, wenig Werbung zu zeigen und noch höhere Werbeeinnahmen zu bekommen, dann würden die's auch tun. Da sitzten doch nur BWL'er :D. Kannste denen ja mal ein Konzept vorschlagen wenn du eins hast.

Andere Beispiele gibt's natürlich auch noch. Aber wie gesagt: wurde probiert, hat nicht funktioniert.

Und zum Alter: die bekommen Geld von den Werbetreibenden. Diese zahlen aber nur für die "Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Nur die zählen. Da kann Sat.1 nicht viel für. Das ist einfach knallharter Kapitalismus.

von Frank_E_Meyer » 23 Okt 2006, 21:19

bodo hat geschrieben:Also ich hab von einem Werbetreibenden die Info das es nicht funktioniert hat. Ich werde den Jungen mal nach details fragen. "Bis zu 5 Millionen" muß nix heißen...zumal das von der Firma kommt die diese Nächte gemacht hat.

Wenn etwas erfolgreich ist, dann setzt es ein Sender nicht ab, wenn es genug Geld gibt.
Das ist das Problem, von Geld kriegen diese Herren NIE genug. Es sind schon erfolgreiche Sendungen abgesetzt worden, weil sie nicht "genug" Marktanteil hatten.
Leute wie ich (ab 45) sind für die eh nicht mehr interesant. Für mich wird das Program sowieso nicht mehr gemacht, also kann ich auch meckern. :mrgreen:

von bodo » 23 Okt 2006, 21:01

Also ich hab von einem Werbetreibenden die Info das es nicht funktioniert hat. Ich werde den Jungen mal nach details fragen. "Bis zu 5 Millionen" muß nix heißen...zumal das von der Firma kommt die diese Nächte gemacht hat.

Wenn etwas erfolgreich ist, dann setzt es ein Sender nicht ab, wenn es genug Geld gibt.

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